Was wirklich zählt, wenn Legal Tech in der Praxis funktionieren soll
- thisislegaldesign
- 16. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Sept.
Diese Frage war unser Ausgangspunkt beim Alternative In-House Technology Europe Summit 2025 in Málaga – einer der führenden Veranstaltungen für Unternehmensjurist:innen, die sich mit Legal Innovation, Inhouse Legal Tech und Transformation im Rechtsbereich beschäftigen.
This is Legal Design war vertreten durch unsere Gründerin und Geschäftsführerin, Lina Keßler, und TiLD Legal Innovation Consultant, Clara Grunwald, die den menschenzentrierten Blick auf Legal Tech in den Summit eingebracht haben: Design Thinking für Jurist:innen, Klarheit statt Komplexität, echte Relevanz statt reine Tool-Fokus.
🎯 Workshop zu legal Tech use cases & Legal Design für Inhouse-Teams
In einem interaktiven Format hat Lina Keßler gemeinsam mit den Teilnehmenden daran gearbeitet, wie Inhouse-Teams eigene Legal Tech Use Cases identifizieren und priorisieren können – ausgehend von echten Herausforderungen im juristischen Alltag.
Statt Technologie um ihrer selbst willen zu diskutieren, setzten wir auf einen klaren Grundsatz: Nicht Tech-first, sondern Problem-first.
Was wir gemeinsam erarbeitet haben:
Relevante Anwendungsfelder erkennen: Wo entstehen konkret Reibungsverluste, unnötige Komplexität oder Ineffizienzen – und wo kann Technologie wirklich unterstützen?
Problem-Solution-Fit herstellen: Wie finden Teams Lösungen, die nicht nur technisch funktionieren, sondern zur Kultur, Struktur und Dynamik ihrer Organisation passen?
Strategien in die Umsetzung bringen: Welche nächsten Schritte lassen sich direkt gehen – pragmatisch, ressourcenschonend und mit klarer Wirkung?
Das Ergebnis: Use Cases, die nicht nur smart klingen, sondern für Menschen im Rechtsbereich wirklich funktionieren.
💬 Legal Innovation braucht Mut zur Ehrlichkeit
Was diesen Summit besonders gemacht hat: Die Offenheit.Viele Inhouse-Jurist:innen teilten nicht nur ihre Erfolge, sondern auch das, was nicht funktioniert hat – und woran ambitionierte Legal-Tech-Projekte manchmal scheitern.
Diese Ehrlichkeit schafft Raum für echtes Lernen. Und sie zeigt, dass die Zukunft der Rechtsabteilungen nicht nur in Tools, sondern im Mindset liegt: offen, reflektiert und handlungsbereit.
💛 Ein Event mit Haltung – und Wirkung
Wir danken Martin Reichetseder für seine kluge und empathische Moderation, sowie Jennifer Thomas, Steve Parrott und dem gesamten Organisationsteam für ein Format, das sich abhebt:
Keine überladenen Panels, keine leeren Buzzwords – sondern ein bewusst gestalteter Raum für echten Austausch, neue Denkweisen und mutige Fragen.
🚀 Warum wir da waren – und was bleibt
Für uns bei This is Legal Design ist klar: Legal Tech ist kein Selbstzweck. Es entfaltet erst dann Wirkung, wenn es Probleme löst, statt neue zu schaffen – und wenn es nicht nur Systeme, sondern Menschen unterstützt.
Deshalb arbeiten wir in unseren Projekten mit Methoden wie Legal Design, Design Thinking, Human-Centered Transformation und Strategic Innovation – um gemeinsam mit unseren Kund:innen die Lücke zwischen technischem Potenzial und operativer Realität zu schließen.
Wir freuen uns auf die nächsten Dialoge mit allen, die Legal Innovation nicht nur umsetzen, sondern besser machen wollen.
📬 Kontakt & Weiterführendes
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